Osteopathie

Osteopathie setzt sich aus den beiden Wörtern „Osteon“ (Knochen) und „Pathos“ (Leiden) zusammen
Es ist eine sanfte, ganzheitliche Therapieform, die sich darauf bezieht Bewegungsstörungen und Funktionsbeeinträchtigungen im Körper des Pferdes zu erkennen und durch gezieltes Mobilisieren die vorhandenen Blockaden zu lösen.

Physiotherapie

Eine physiotherapeutische Behandlung soll Schmerzen lindern, und die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Bewegungsapperats wiederherstellen.
Dabei nutzt der Therapeut verschiedene Dehnungs, Mobilisations- und Massagetechniken. Ebenso können auch Therapiemaßnahmen wie: Wärme, Kälte und Vibrationstherapie (z.B. Novafon) genutzt werden.
um die
geschwächte Muskulatur wieder aufzubauen oder Mobilität dauerhaft wieder herzustellen, wird ein individell an das Tier angepasstes Training erstellt.

Trauma

Ein Trauma ist eine seelisch/körperliche Verletzung, die durch ein kurz- oder langanhaltendes Ereignis wie z.B. durch einen Unfall oder Gewalteinwirkung hervorgerufen wurde. Ein Seelisches Trauma wird von Außergewöhnlicher Bedrohung mit katastrophalem Ausmaß verursacht, welches noch lange im Unterbewusstsein wirksam ist.

Ein psychisches Trauma hinterlässt emotionale Verletzungen, welche häufig körperliche Symptome oder starke Verhaltensauffälligkeiten aufzeigen.

Emotionen, die im Moment des Erlebens nicht bewältigt werden, speichert der Körper als emotionale Energie-Blockaden im Gewebe ab.

Mit einer extra Fortbildung zum Trauma-Therapeuten kann ein Osteopath/-in durch spezielle Techniken abgespeicherte Emotionen im Körper des Tieres wahrnehmen und dem Tier dabei helfen diese Emotionen abzuleiten, anzuerkennen und zu integrieren, so dass Tier diese Emotionen nicht mehr als Gefahr wahrgenommenwerden.

Mögliche Symptome eines Traumas bei Tieren können sein:
– Unruhe
-chronische Verspannungen
-Aggressivität (z.b.von 0 auf 100)
-Schlafstörungen
-Nervosität
-Ängste, Schreckhaftigkeit
-Selbstverletzendes Verhalten (z.b. sich selbst beißen/Schlagen bei Pferden)
-Rückzug (sich irgendwo verkriechen, Rückzug nach „Innen“)
-Resignation, Apathie (leerer Blick, Teilnahmslosigkeit, keine Reaktion auf Ansprache)
– Bellen, Beißen (bei Hunden)
Weben oder Koppen (bei Pferden)